Auf Gerstäckers Spuren in Arkansas
Professor Clarence Evans war in den 50ger Jahren des 20. Jahrhunderts mehrfach mit Studenten in Arkansas unterwegs und folgte den Spuren Friedrich Gerstäckers anhand der "Streif- und Jagdzüge..." Evans wies an vielen Orten nach, wie exakt Gerstäcker die Beschreibungen verfasst hatte - noch immer waren Blockhäuser, Siedlungsplätze und schließlich auch Nachkommen der damaligen Siedler zu entdecken. Seine Forschungen waren nicht nur wichtige Grundlage für die heutige Erforschung der Siedlergeschichte im Staat Arkansas, sondern bewiesen zugleich auch, dass die Schriften Friedrich Gerstäckers teilweise dokumentarischen Wert besitzen. 1956 wurde Friedrich Gerstäcker deshalb posthum die Ehrenbürgerschaft des Staates Arkansas verliehen.
1986 verfügte der damalige Gouverneur von Arkansas, Billy Clinton, den Geburtstag Friedrich Gerstäckers am 10. Mai zum "Friedrich Gerstäcker Day".
Nach einer ersten Reise von Texas über Arkansas und Louisana reiste Thomas Ostwald, Leiter des Gerstäcker-Museums, gemeinsam mit seiner Frau 2005 erneut durch Arkansas. Dabei traf er mit verschiedenen Menschen zusammen, die ihm bei der Spurensuche behilflich sein konnten - darunter Verwandte von Proessor Evans und begeisterte Forscher der frühen Siedlungsgeschichte.
Schauplätze in Arkansas: In diesem Tal siedelte die Familie "Konwell" - McKinney; am Hurricane Creek; Grabstein für John Hilger, von Gerstäcker geschildert in der Erzählung "Hilgers Truthühner"; am Petit Jeanne
Alles über Friedrich Gerstäckers Werke
Erste Buchausgabe
Proklamation "Gerstäcker Day"